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Grabenstetten - rund um den „Heidengraben“ |
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Region: | Schwäbische Alb |
Kreis: | Reutlingen |
Schwierigkeitsgrad: | I-II |
Topografische Karte: | (1:50.000) Freizeitkarte F 524 Bad Urach |
Streckenlänge: | ca. 6,0 km (Rundweg) |
Wegzustand/-profil: |
teils/teils teils asphaltierte, teils befestigte Feldwege |
Anfahrt mit PKW: | Autobahn A 8 bis Ausfahrt Kirchheim unter Teck – Ost, weiter auf der Bundesstraße B 465 bis Oberlenningen, etwa 1 km nach Ortsende rechts abbiegen und auf der L 211 nach Grabenstetten, dort rechts abbiegen in Richtung Hülben (K 6759) bis zum Wanderparkplatz „Seelenau“, etwa 1,2 km nach Ortsende auf der linken Seite. |
Einkehr: |
Gasthaus „Löwen“ (stufenlos über Hintereingang), Gasthof „Lamm“ „Segelfliegerhalle“ |
Rolli-WC: | Keltenmuseum Heidengraben in Grabenstetten; Rathaus Grabenstetten |
Heidengraben: Tor Seelenau (im Winter)
Heidengraben Tor Seelenau mit Rapsfeld
Heidengraben im Herbst beim Tor Seelenau
Die Gemeinde Grabenstetten mit rund 1.650 Einwohnern und einer Markungsfläche von 1.454 ha liegt 710 m ü. M. auf der Vorderen Alb zwischen Ermstal und Lenninger Tal im nordöstlichen Landkreis Reutlingen. Lange Zeit war die Gemeinde landwirtschaftlich geprägt, wobei sich viele Nebenerwerbslandwirte das notwendige Zubrot in der Oberlenninger Papierfabrik Scheufelen verdienten. Heute sind davon sechs landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe übrig geblieben. Die evangelische Peter-und-Paul-Kirche in der Ortsmitte wurde 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Von 1811 bis 1852 wirkte hier der bekannte Pfarrer Friedrich Weinland, dessen Sohn David Friedrich die bekannten Erzählungen „Rulaman“ und „König Hartfest“ verfasste. keltischer Achsnagel
Die Tour: Unmittelbar nach dem Parkplatz führt der Weg durch einen Durchbruch des Heidengrabens, und vor dem Wanderer liegt eine Ackerund Wiesenfläche. Hier befand sich etwa 100 v. Chr. die „Elsachstadt“. Kurz nach dem Durchbruch biegt links der befestigte Feldweg, zwischen Wiesen und Ackerland gelegen, ab. Nach rund 200 m hat man eine herrliche Aussicht in östlicher Richtung auf die Lenninger Alb, die Ruine Burg Teck, den Sattelbogen, den Wielandstein und den Krebsstein sowie auf das dahinterliegende Schopfloch. Der Wanderweg erstreckt sich weitere 800 m nach Süden hin, dann biegt man nach links (asphaltierter Weg) ab in Richtung Osten auf Grabenstetten zu. Zu sehen sind nun die Höhenzüge von Zainingen und der Münsinger Alb. An der Kreisstraße angekommen, biegt man nach links ab auf diesem asphaltierten Feldweg, der parallel zur Kreisstraße verläuft, kommt man bis zum Ausgangspunkt zurück (evtl. mit einem Abstecher zum Segelfluggelände). Verlängerung: Tipp: Keltischer Achsnagel (Kopie)
im Keltenmuseum Heidengraben Historisch Interessierte können im Keltenmuseum Heidengraben (barrierefrei, Rolli-WC vorhanden) in der Ortsmitte Grabenstettens (Öffnungszeiten: Mai bis September, jeweils sonntags von 14 – 16 Uhr nach Vereinbarung) Näheres über die Besiedlung der Vorderen Alb durch die Kelten erfahren. Mehr Infos (auch Wegweiser "barrierefrei unterwegs in Grabenstetten") unter www.grabenstetten.de |
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Beitrag: Christoph Ladner und Erwin Munz, Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Grabenstetten | |
Letzte Aktualisierung dieser Wandertour: 2012
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