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Witthoh – Hegau- und Alpenaussicht |
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Region: | Schwäbische Alb |
Kreis: | Tuttlingen |
Schwierigkeitsgrad: | II-III |
Topografische Karte: | (1:50.000) L 8118 Tuttlingen |
Streckenlänge: | ca. 5,0 km (Rundweg) |
Wegzustand/-profil: | asphaltiert |
Anfahrt mit PKW: | Von Tuttlingen über die B 14 und B 491 nach Emmingen, dann auf der K 5929 Richtung Hattingen bis zum Berggasthof Windegg-Witthoh. Von dort nach 100 m rechts zum Parkplatz. |
Einkehr: | Berggasthof Windegg-Witthoh (eine Stufe am Eingang) - www.witthoh-gasthof.de |
Blick in die Landschaft von den Pestkreuzen
Pestkreuze
Obstbäume am Wegesrand
Der Witthoh - der Hausberg von Tuttlingen Unmittelbar neben dem Parkplatz befindet sich die 1936 erstellte Aussichtskanzel mit Orientierungstafel des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Tuttlingen mit der wohl umfassendsten Aussicht auf die abwechslungsreiche Landschaft der Vulkanberge des Hegau, „des Herrgotts Kegelspiel“. Wir sehen vor uns u.a. die Basaltkegel des Hohenhöwen, Hohenstoffel, Mägdeberg, Hohenkrähen und Hohentwiel. Erblicken vom Bodensee Teile des Überlinger Sees und des Untersees, nordwärts die höchsten Erhebungen der Schwäbischen Alb und westwärts die Hochflächen und Berge des südlichen Schwarzwaldes. Bei guter Fernsicht kommen wir in den einmaligen Genuß, die ganze Hochalpenkette von der Zugspitze bis zum Berner Oberland mit seinem Dreigestirn des Mönch, Eiger und Jungfrau zu sehen (ein Faltblatt zur Alpenfernsicht kann im Berggasthof erworben werden). Wir folgen nun ab dem Parkplatz dem Landwirtschaftlichen Lehrpfad zum Sendemasten des Südwestrundfunks (860 m NN) nach Osten Richtung Emmingen bis zu den Pestkreuzen (810 m NN) und genießen dabei immer wieder die herrliche Aussicht. Bei den Pestkreuzen biegt der Weg nach Norden ab und verläuft über das Heugebiet hinunter zur alten Landesgrenze zwischen Württemberg und Baden im oberen Harresertal (785 m NN). Von dort steigt der Weg wieder hinauf auf die Höhe bis zum Weg des südwestwärts vom Aichhalder Hof (845 m NN) zum Lohhof (845 m NN) und dann über das Witthohsträßlein (alte Römerstraße, später Teil der Poststraße zwischen Stuttgart und Schaffhausen, auf er einst die Schauber fuhren; sonntags für den Verkehr gesperrt) wieder zum Ausgangspunkt zurück. Gleich nach dem Lohhof sehen wir rechts in der Wiese einen Grenzstein und einen Gedenkstein, „der lachende Stein“. Eine Erläuterungstafel finden wir links am Straßenrand an einer der Fichten. Hier grenzten alte Germanengaue aneinander. Im frühen Mittelalter Bertholdsbaar, Hagau und Scherragau, später waren es die Länder Württemberg, Fürstenberg, Nellenburg und Hohenberg; heute die Orte Tuttlingen, Emmingen, Hattingen und Möhringen. 1794 wurde hier der Rosenfelder Müller Storz ermordet und beraubt. Auf 23 Tafeln findet man an der Strecke allerlei Wissenswertes über Nutzpflanzen, die Tätigkeit der Landwirte und die Landwirtschaft in dieser Gegend. Mehr Informationen über den Witthoh finden Sie unter www.witthoh.de (nicht barrierefreie Internetseite). |
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Beitrag: Walter Lang, Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Tuttlingen | |
Letzte Aktualisierung dieser Wandertour: 2001
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