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Stuttgart: Rund um den Max-Eyth-See

Region: Stuttgart
Kreis: Stuttgart
Schwierigkeitsgrad: I
Topografische Karte: (1:50.000) L 7120 Stuttgart-Nord
Streckenlänge: ca. 3,0 km (Rundweg)
Verlängerung auf 4,0 km möglich
Wegzustand/-profil: asphaltiert / befestigt
Anfahrt mit ÖPNV: Vom Hauptbahnhof Stuttgart mit der Stadtbahn U 14 (Richtung Remseck) bis zur Haltestelle Wagrainäcker oder weiter bis zur Haltestelle Max-Eyth-See
Anfahrt mit PKW: In Stuttgart mit dem PkW auf der B 10 bis zur Rosensteinbrücke in Bad Cannstatt und dann weiter auf der L 1100 (Neckartalstraße, später Mühlhäuser Straße) über Münster in Richtung Hofen und Mühlhausen. Nach der Stadtbahnhaltestelle "Wagrainäcker" befindet sich rechts ein großer Parkplatz (gegenüber dem Max-Eyth-See).
Alternative: Parkplatz bei der Gaststätte "Haus am See" (Richtung Hofen).
Einkehr: Gaststätte "Haus am See" (stufenlos zugänglich, Rolli-WC) mit großen Biergarten - www.haus-am-see-stgt.de
Gaststätte "Treffpunkt am See" (DLRG-Vereinsgaststätte, über Hintereingang stufenlos zugänglich, Rolli-WC) mit Terrasse - www.treffpunktamsee.de
Rolli-WC: Rolli-WC bei der Stadtbahnhaltestelle "Wagrainäcker" in Richtung Max-Eyth-See;
Rolli-WC in der Gaststätte "Haus am See" (über die Gaststätte zugänglich);
Rolli-WC beim Kiosk auf der Halbinsel (von außen zugänglich)
Blick auf die Halbinsel (mit Kiosk) im Max-Eyth-See. Im Hintergrund sieht man die Weinberge unterhalb von Freiberg.
Blick auf die Halbinsel und Weinberge
Foto: Helga Vazquez
Herbststimmung am Max-Eyth-See. Blick auf den See mit Bootssteg. Das Laub ist teilweise schon von den Bäumen gefallen.
Herbststimmung am Max-Eyth-See
Foto: Helga Vazquez
Rollifahrer steigen am Bootssteg in spezielle Minisegelboote ein. Ein Projekt der FIDS-Stiftung.
FIDS-Projekt "Segeln mit Behinderung"

Der Max-Eyth-See ist ein künstlich angelegter See direkt am Neckar zwischen Münster und Hofen. Er entstand aus einer ehemaligen Kiesgrube. Der See ist rund 600 m lang. Er wurde nach dem schwäbischen Ingenieur Max Eyth (1836 - 1906) benannt. Sei 1961 steht das Gebiet um den Max-Eyth-See unter Naturschutz. Die Uferlandschaft ist Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Im Nordwesten des Sees wurde eine Vogelinsel angelegt. Der See hat einen ausgezeichneten Fischbestand. Angeln ist an markierten Plätzen möglich. Das Baden im See ist nicht erlaubt. Grillplätze befinden sich in der Nähe der Stadtbahnhaltestelle "Wagrainäcker".

Am Seeufer können Tret-, Ruder- oder Elektromotorboote angemietet werden. Die FIDS-Stiftung für behinderte Menschen organisiert im Rahmen von Projekttagen Segeln für Menschen mit Behinderung an. Ein Fischlehrpfad mit Informationstafeln über die Fische im See und ihre Lebensgewohnheiten befindet sich beim "Haus am See". Dort befindet sich auch eine Übersichtstafel mit Karte und Beschreibung der Wege innerhalb des Naherholungsgebietes Max-Eyth-See.

Um den Max-Eyth-See sauberer werden zu lassen, gründete der Kabarettist Christoph Sonntag eine Stiftung. Die Wasserqualität soll durch Frischwasserzufuhr verbessert werden. Bereits im April 2008 konnte eine Wasserleitung an den See gelegt werden. Mehr über die Arbeit der Stiphtung Christoph Sonntag finden Sie unter www.umwelt-engagement.de. Seit 2008 findet jährlich im Sommer das SWR3 Seefest statt.

Die Tour:
Alle Wege im Naherholungsgebiet Max-Eyth-See sind gut mit Rollstuhl und Rollator befahrbar. Egal, ob Sie an der Stadtbahnhaltestelle "Wagrainäcker" oder "Max-Eyth-See" aussteigen oder mit dem Pkw anreisen, der Rundweg um den Max-Eyth-See ist nicht zu verfehlen. Der dicht am Ufer entlangführende Weg ist rund 3 km lang.

Verlängerung:
Eine Verlängerung der Wegstrecke um rund 1 km ist möglich, in dem man auch dem Weg auf der Halbinsel folgt sowie einen weiten Bogen zum Rundweg zwischen der Stadtbahnhaltestelle "Wagrainäcker" und dem Seeufer (entlang der Spiel- und Liegewiese) geht.

Beitrag: Monika Biehringer (Fellbach) und Helga Vazquez (Ostfildern)
Letzte Aktualisierung dieser Wandertour: 2011
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