Erkenbrechtsweiler: Auf der Vorderen Alb beim Burrenhof am „Heidengraben“
Freizeitkarte F 524 Bad Urach
Abkürzungen sind möglich
außer etwa 300 m befestigter Wiesenweg
Den Kelten auf der Spur - unterwegs in der Region am Heidengraben
Auf der Vorderen Alb begegnet man auch heute noch auf Schritt und Tritt den Kelten. Mit einer Gesamtfläche von rund 1.600 Hektar ist der Heidengraben die in Mitteleuropa größte befestigte keltische Siedlung aus der Eisenzeit. Der Heidengraben erstreckt sich heute auf die Gemeinden Erkenbrechtsweiler (Landkreis Esslingen) sowie Grabenstetten und Hülben (Landkreis Reutlingen) und ist Bestandteil des UNESCO-Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Wer aufmerksam über die Felder und Wiesen geht, hat also große Chancen, auf Funde aus der Zeit der Kelten zu stoßen.
Im Keltenmuseum in Grabenstetten (Böhringer Straße 7, barrierefrei zugänglich) können historisch Interessierte allerlei Wissenswertes über die Kelten auf der Vorderen Alb erfahren. Zu sehen sind Fundstücke aus der Späthallstatt-, Spätlatène- und frühmittelalterliche Zeit. Dazu gehören auch Orginalfunde aus der Kernstadt des keltischen Oppidums Heidengraben, die Elsachstadt (das heutige Albdorf Grabenstetten), sowie kunstvoll gearbeitete Objekte aus dem Gräberfeld beim Burrenhof (Gemarkung Erkenbrechtsweiler). Mehr dazu unter www.grabenstetten.de.
Die Grabhügel am Burrenhof stammen aus der frühen Eisenzeit, der sog. Hallstattzeit. Ursprünglich befanden sich hier rund 30 keltische Hügel (= Burren).
Die Tour:
Vom Parkplatz aus geradeaus den Astropfad entlang - ausführliche Tourenbeschreibung beim Astropfad am Albtrauf - über den "Jupiter" hinaus bis zum Steinbruch. An der Weggabelung befindet sich ein Baum mit Sitzbank. Wir folgen dem Wander- un- d Radweg nach rechts (Wegmarkierung rote Raute), am Waldrand entlang und an einem Hochsitz vorbei bis zur Kreiss