Rund um Kappelrodeck
L 7514 Oberkirch / Atlasco Wanderkarte 205
Kappelrodeck wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. 1349 hieß es „Cappell by Rodeck“. Den Name bekam der Ort vermutlich von einer Kapelle an der Acher, die dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron gegen Wassernöte, geweiht war. Den zweiten Namensteil geht auf Burg „Rodeck“ zurück, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Sie verdankt ihren Namen vom Rittergeschlecht der „Röder“. Weinbau spielt in Kappelrodeck und Waldulm eine große Rolle. Bekannt ist v.a. die „Hex vom Dasenstein“.
Die Tour führt von Burg Rodeck über Zinsel (Bauernhöfe), Blaubronn, Schwend, Heldengräber (11 Soldatengräber vom 17. April 1945; Ausblick ins Rheintal bis zum Straßburger Münster) zum Ringelbacher Kreuz (Gasthaus zur Einkehr). Der Weg („Kirschenpfad“) führt weiter durch die Weinberge Waldulms, über Kreuzeiche, Fridolinshütte zurück nach Kappelrodeck zur Burg Rodeck vor an dem Naturwunder von Kappelrodeck (ein Kastanienbaum, aus dem eine Birke wächst).
Beitrag: Gottfried Wiedmann, Waldachtal (Schwarzwaldverein)